Körperlich schwach aber seelisch stark
Ein wenig betrübt sitzen wir gerade vor dem Computer. Nicht vom Pro-Life-Marsch. Eher deswegen, weil uns soeben wieder einmal bewusst geworden ist, warum wir eigentlich gehen. Gerade sahen wir den "Stummen Schrei", jene Ultraschallaufnahme einer Abtreibung, die den größten US-Abtreibungsunternehmer in den 70er Jahren dazu veranlasste, sein tötliches Handwerk niederzulegen.
Unser Marsch, das Wandern, Singen, die Gemeinschaft. Das alles sind wunderschöne und erbauliche Angelegenheiten. Aber richtigen Sinn bekommt der Weg von Salzburg nach Wien erst, weil uns Schritt für Schritt bewusster wird, dass wir für die Schwächsten in unserer Gesellschaft gehen und weil wir wissen, dass der liebe Gott auf unsere Blasen und wunden Füße sieht.
Ein Teil unser Gruppe strengte sich heute besonders an. Auf dem Weg von Ebensee nach Gmunden erklimmten sie drei Berggipfel. Zur Abkühlung gönnten sich die besonders Mutigen in Gmunden einen Sprung von der Brücke in die Traun.
Nun fallen wir ins Bett bzw. in die dicke Turnmatte, danken für die vielen Freuden und Aufregungen dieses Tages. Besonders bei der Heiligen Messe wurde uns bewusst, dass wir zwar körperlich schwächer aber seelisch stärker werden.
Liebe Grüße aus Gmunden
Euer Pro-Life-Marsch Team
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