Samstag, Juli 22, 2006

Solche Momente erfüllen uns immer wieder mit großer Freude


Für einige von uns begann der heutige Tag im Freien, denn sie hatten beschlossen die Nacht unter den Sternen zu verbringen. Nach einem erquickenden Frühstück machten wir uns dann auf den Weg nach Bad Hall. Zu einer berührenden Begegnung kam es, als wir ein Bauernehepaar trafen, das uns seine Geschichte erzählte. Als die Frau mit vierzig noch ein Kind erwartete, riet ihr der Arzt zu einer Abtreibung, da seiner Ansicht nach das Risiko ein behindertes Kind zur Welt zu bringen zu hoch war. Vor Verzweiflung weinte die Frau die ganze darauffolgende Nacht. Ihr Mann jedoch stand ihr zur Seite und so wurde nach neun Monaten eine gesunde Tochter geboren die ihren Eltern viel Freude schenkt.

Solche Momente erfüllen uns immer wieder mit großer Freude und geben uns zugleich Hoffnung unser Anliegen weiter zu tragen und den nicht selten beschwerlichen Weg weiter zu gehen.

Unser Mittagessen genossen wir im heimischen Garten unserer Mitstreiterin Julia. Gestärkt und mit neuer Energie setzten wir den Weg fort und erreichten schließlich Bad Hall. Nach einer kurzen Abkühlung im Freibad beendeten wir den Tagesmarsch mit einer Heiligen Messe.

Herbert und Florian

Wie schön ist es am Leben sein


Heute war es schrecklich heiß und weit
doch wir wandern für Gerechtigkeit!
Die Ungeborenen sind uns am Herzen,
wir nehmen auf uns viele Schmerzen!

Alles tut uns weh,
von Kopf bis zu dem Zeh.
Angekommen in Pettenbach
- mit Ach und Krach -
freu'n wir uns auf das Essen,
das lässt uns unsere Pein alsbald vergessen!

Wie schön ist es am Leben sein
wir geh'n für jeden ob groß ob klein,
es ist ein Ruf an dich und all':
komm morgen mit uns nach Bad Hall!

Eure Pro-Life-Marsch Dichter :-)

Donnerstag, Juli 20, 2006

Körperlich schwach aber seelisch stark


Ein wenig betrübt sitzen wir gerade vor dem Computer. Nicht vom Pro-Life-Marsch. Eher deswegen, weil uns soeben wieder einmal bewusst geworden ist, warum wir eigentlich gehen. Gerade sahen wir den "Stummen Schrei", jene Ultraschallaufnahme einer Abtreibung, die den größten US-Abtreibungsunternehmer in den 70er Jahren dazu veranlasste, sein tötliches Handwerk niederzulegen.

Unser Marsch, das Wandern, Singen, die Gemeinschaft. Das alles sind wunderschöne und erbauliche Angelegenheiten. Aber richtigen Sinn bekommt der Weg von Salzburg nach Wien erst, weil uns Schritt für Schritt bewusster wird, dass wir für die Schwächsten in unserer Gesellschaft gehen und weil wir wissen, dass der liebe Gott auf unsere Blasen und wunden Füße sieht.

Ein Teil unser Gruppe strengte sich heute besonders an. Auf dem Weg von Ebensee nach Gmunden erklimmten sie drei Berggipfel. Zur Abkühlung gönnten sich die besonders Mutigen in Gmunden einen Sprung von der Brücke in die Traun.

Nun fallen wir ins Bett bzw. in die dicke Turnmatte, danken für die vielen Freuden und Aufregungen dieses Tages. Besonders bei der Heiligen Messe wurde uns bewusst, dass wir zwar körperlich schwächer aber seelisch stärker werden.

Liebe Grüße aus Gmunden
Euer Pro-Life-Marsch Team

Mittwoch, Juli 19, 2006

Vortrags- und Ruhetag in Ebensee


Heute war ein Rasttag. Sonnenschein, über 34°C, ideales Badewetter. Nach dem Gottesdienst war Frühstück bei Familie F. Danach hielten Martin und Jutta einen Vortrag über Abtreibung und ihre Folgen. Da ich mit meinen Kindern unterwegs bin überlegte ich, wie weit ein Thema wie Abtreibung schon für Volksschüler relevant ist.

Allerdings bekommen schon die Kleinen in der Schulsexualerziehung ein völlig falsches Bild vermittelt. Beim Thema Abtreibung war besonders der Diavortrag (siehe Foto) über die Entstehung des Embryos interessant – die leicht verständliche Botschaft für die Kinder war „das Baby ist von Anfang an ein Mensch“.

Zu Mittag gab´s Pizza – spendiert von der Familie L. aus Ebensee, am Nachmittag badeten wir im Offensee.

Liebe Grüße aus Ebensee im Namen aller Teilnehmer des Pro Life Marsches
Birgit

Dienstag, Juli 18, 2006

Eine "kaiserliche" Etappe...


...haben wir am heutigen Tag zurückgelegt. Kaiserlich war unser Einsatz für die ungeborenen Kinder, kaiserlich war das Wetter (Sonnenschein bei 29°C) und kasierlich war natürlich Bad Ischl. Von Strobl am Wolfgangsee legten wir bis Ebensee etwa 25 km - mit einer Pause in Bad Ischl - zurück.

Die tägliche Hl. Messe sowie das Gebet im Anliegen für die Ungeborenen und ihre Mütter begleiten uns auf unserem Weg - Schritt für Schritt. Das unterscheidet uns wesentlich von anderen Wanderern.

Der Pro-Life-Marsch hat einen dreifachen Mehrwert für mich: Einen religiösen, einen menschlichen und insbesondere jenen des Lebensschutzes.

Liebe Grüße und Gottes Segen aus Ebensee
Monika

Warum ich beim Pro-Life-Marsch-2006 mitgehe

Dass es den Pro-Life-Marsch gibt, habe ich zu Pfingsten erfahren, als mir in Salzburg beim Loretto- Pfingstkongress beim Essen ein Flyer überreicht wurde. Zuerst habe ich ihn nicht wirklich beachtet, aber als ich den Zettel in Wien wieder in die Hände bekam, las ich ihn. Die Frage „Wie weit würdest Du gehen, um ein Menschenleben zu retten?“ bewegte mich und ich begann, den Flyer genauer zu studieren. Schließlich hat mir die Idee gefallen, den Weg von Salzburg nach Wien zu Fuß zurückzulegen. Und auf diesem Weg zu einem „Propheten für das Leben“ zu werden.

Nun bin ich froh, mich auf den Weg gemacht zu haben und grüße euch von Strobl aus sehr herzlich

Christoph

Sonntag, Juli 16, 2006

Wir gehen los! Salzburg - Faistenau


Heute hat unser Fußmarsch für die ungeborenen Kinder begonnen. Die Stimmung war schon beim Frühstück super. Nach der Hl. Messe sind wir mit Fahne und Marienikone in Salzburg losgezogen. Stadtauswärts, bergauf durch Wiesen und Wälder – und im wahrsten Sinn des Wortes – kein elektrischer Zaun konnte uns aufhalten :-)

Mittags an der Pausenstation angekommen, stürzten wir uns hungrig aufs Essen. Nach einer Abkühlungspause mit Wasserschlacht marschierten wir weiter. Wir beteten den Rosenkranz, womit die zweite Etappe dieses Tages schon fast geschafft war. Faistenau war unser Ziel, das wir am späten Nachmittag erreichten. Mit Badesachen unterm Arm hieß es ab in die Fluten: Zum Felsenbad und zum Hintersee. Jetzt sind wir wieder in der Turnhalle der Schule Faistenau und ich sende Euch vorm Abendfilm noch liebe Grüße im Namen aller.

Angie

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